Harnsäure entsteht beim Purin-Abbau und fällt v. a. bei fleischreicher Ernährung an, aber auch beim Abbau von Muskelmasse. Eine erhöhte Harnsäurekonzentration im Blut (Hyperurikämie) kann zu Nierensteinen oder Gicht führen. Erniedrigte Werte sind selten von Bedeutung.
Blut:
24-Stunden-Sammelurin: Weitere Klärung einer unklaren Erhöhung der Harnsäure im Blut.
Autor:
Dr. med. Arne Schäffler, Dr. med. Ingrid Wess in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. med. Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014).
Der beim Eiweißabbau entstehende Ammoniak wird in der Leber zu Harnstoff „entgiftet“. Harnstoff gelangt dann über das Blut in die Nieren und wird mit dem Urin ausgeschieden.
10–50 mg/dl (1,7–8,3 mmol/l)
Verlaufskontrolle einer stark eingeschränkten Nierenfunktion, insbesondere bei drohendem Nierenversagen sowie bei Dialysepatienten
Zur Beurteilung der mäßig eingeschränkten Nierenfunktion ist z. B. das Kreatinin besser geeignet.
Autor:
Dr. med. Arne Schäffler, Dr. med. Ingrid Wess in: Gesundheit heute, herausgegeben von Dr. med. Arne Schäffler. Trias, Stuttgart, 3. Auflage (2014).